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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492301534
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Autorenportrait

Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart - das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit 'Ein dickes Fell'; 2014 stand er mit 'Der Allesforscher' auf der Shortlist. 2016 erhielt er den Bayerischen Buchpreis für 'Das Leben und Sterben der Flugzeuge', 2018 wurde 'Die Büglerin' für den Österreichischen Buchpreis nominiert.

Leseprobe

Die Orte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft   Rom: Der Ort, an dem sich Lilli und Ivo erstmals begegnen. Ein Ort, dessen Luft mit bewußtseinsverändernden Giftstoffen angereichert scheint, die von exorzistischen Praktiken des Vatikans herrühren könnten.   Giesentweis: Ort mit Schnee.   Warschau: Großer Ort mit Schnee.   Ochotsk: Kleiner Ort ebenfalls mit Schnee. Verwunschene Ansiedlung an der Nordwestküste des Ochotskischen Meers, die ihre besseren Zeiten hinter sich hat. Vom einstigen Kosakenlager über eine gewisse sowjetische Bedeutung zur neurussischen Depression. Aber nicht ohne Charme, wie so viele Alpträume.   Dschugdschur: Der Dschugdschur, Gebirgsgegend, halb so groß wie Deutschland, jedoch frei vom Tourismus. Beinahe frei. Offiziell dreitausend Bewohner, die man erst einmal aufstöbern muß.   Toad's Bread: Unterirdische Stadt irgendwo im Dschugdschur. Verbrecherrepublik, gut organisiert. Inoffiziell vierzigtausend Leute, die man aber auch erst einmal aufstöbern muß.   Die Personen in der Vergangenheit   Lilli Steinbeck: Frau mit einem unsichtbaren Pfeil in der Brust. Zudem trägt sie in ihrem Gesicht eine verunfallte Nase, als Zeichen eines tiefen Schmerzes. Eines Schmerzes, den Lilli niemals vergessen möchte.   Ivo Berg: Mann mit einem unsichtbaren Pfeil in der Brust. Einst blind. Dann sehend. Mittlerweile Baumpfleger, der mit Bäumen redet. Erhält einen Auftrag, der ihn nach Russisch-Fernost führt. - Aufträge kommen in die Welt, damit die Welt kompliziert wird.   Dr. Kowalsky: Notar in Giesentweis. Sammler christlicher Kunst. Desillusioniert, was das menschliche Wesen betrifft. Er wird es sein, der Ivo Berg den Auftrag übermittelt.   Marlies Kuchar: Die Vererberin. Vermacht Lilli ein Haus. Damit beginnt das Unglück. Denn in jedem Erbe steckt das Unglück wie ein schlagendes Herz.   Moritz: Ein Junge aus Giesentweis. Wird von Ivo Berg unerbetenerweise gerettet. Dementsprechend sehen die Folgen dieser Rettung aus.   Eila von Wiesensteig: Freifrau und Freidenkerin. Eine Figur aus dem Roman Ein sturer Hund. Taucht nur kurz auf, aber bedeutsam. Ohnehin die beste Art, aufzutauchen.   Die Personen in der Gegenwart   Spirou: Dreizehnjähriger Junge aus Ochotsk, elternlos, lebenserfahren, dient Ivo Berg als Führer. Trägt zu jeder Zeit ein rotes, fleckiges Pagenkostüm und spricht perfekt Deutsch. Beides, wie auch sein Name, ist dem leidenschaftlichen Studium von Band 13 der Comicserie Spirou und Fantasio zu verdanken.   Professor Oborin: Naturwissenschaftler, Mystiker, aber nicht Magier, vor allem Telephonspezialist.   Galina Oborin: Des Professors Tochter, ihres Zeichens Suppenköchin, zudem taubstumm, sagt man. Aber was sagt man nicht alles?   Lopuchin: Gehört zur Fraktion der 'Superschurken', fungiert als der 'Zar' von Ochotsk, gibt sich bösartig und charmant und pflegt die Unart, seine Lieblingsfeinde mit einem Stigma aus fünf kleinen Wunden zu versehen.   Spiridon Kallimachos: Ehemaliger Detektiv. Der dickste, den die Welt je gesehen hat, ziemlich unbeweglich. Muß sich auch nicht mehr bewegen, seit er von den Einheimischen des Dschugdschurgebirges in einer Sänfte herumgetragen wird. Das Gerücht besagt, er sei unverwundbar.   Die Personen in der Zukunft   Kommissar Yamamoto: Seines Zeichens moderner Samurai. Vertritt die alte Bushidô-Anschauung, der Weg des Kriegers liege im Sterben. Doch in Toad's Bread zu sterben ist gar nicht so einfach.   Madame Fontenelle: Französin in Toad's Bread. Siebzigjährig, elegant, kämpferisch, gelenkig, eine steinfeste Frau. Darauf bedacht, das Geheimnis der Stadt auch als ein solches zu bewahren.   Dr. Ritter: Ungar in Toad's Bread. Zahnarzt. Daneben Mitarbeiter von Madame Fontenelle. Mit einer Narbe an der Wange, die genauso aussieht wie die von Ivo Berg.   Giuseppe Tyrell: Erinnert an James Mason, ist aber der Puppenmacher in dieser Geschichte. Ein herrschaftlicher Mann im Smoking. Fertigt Ongghots an, schamanistische Fellpuppen. Daneben unte

Schlagzeile

'Heinrich Steinfest ist ein Meister.' Der Spiegel

 

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